Der Geldumsatz am deutschen Immobilienmarkt übertraf im Jahr 2021 erstmals die Marke von
300 Milliarden Euro. So eine aktuelle Analyse des Hamburger Gewos-Instituts für Stadt-, Regional- und Wohnforschung.
Demnach belief sich das bundesweite Umsatzvolumen in der Summe aller Immobilienteilmärkte im vergangenen Jahr auf rund 337,0 Mrd. Euro, das ist ein Anstieg um 14,5 % gegenüber 2020. Mit rund 936.600 registrierten Kauffällen war das Transaktionsaufkommen in 2021 leicht rückläufig (-0,4 % gegenüber 2020).
Prognose: Weniger Transaktionen und sinkender Geldumsatz
In der Summe aller Teilmärkte dürfte das bundesweite Umsatzvolumen mit Immobilien im Jahr 2022 um 7,0 % auf rund 313,5 Milliarden Euro zurückgehen.
Gleichzeitig dürfte die Zahl der Kauffälle erstmals seit 2014 wieder auf unter 900.000 absinken, heißt es in der Gewos-Analyse weiter.